Page 26 - SJR Jahresbericht 2021
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Im Zentrum das JugendZENTRUM – der Ganztag an der
Gustav-Leutelt-Schule
Wenn um 11:15 Uhr der Schulgong ertönt, beginnt rund
um das Neugablonzer Jugendzentrum das Leben:
Die Kinder und Jugendlichen des schulischen Ganztags
übernehmen das Regiment. Manchmal kommt man sich
vor wie auf dem Jahrmarkt – rund um´s Karussell – wo-
bei in diesem Fall das rote Haus und die grüne Halle das
Fahrgeschäft sind.
Aus allen Ecken hört man Kinderlachen, Geplapper und
Fußgetrappel, die Gäste haben in den beiden Gebäude-
teilen ihren Raum eingenommen. Die freie Zeit vor und
nach den Hausaufgaben (die von den Grundschüler:in-
nen im Schulgebäude zu erledigen sind) wird mit Baste-
leien, Aktivspielen, Magie, Schauspiel und vielem mehr
verbracht – der Kreativität wird keine Grenze gesetzt.
Diesem bunten „Jahrmarktstreiben“ konnte auch Corona
2021 keinen Abbruch tun – die Anzahl der Teilnehmer:in-
nen war zwar gelegentlich deutlich dezimiert, aber die
Stimmung immer gut.
Im Zentrum des Geschehens ist bei den „Großen“ das rote
Gebäude: egal, ob in der Mittagspause, beim Tischtennis,
Unserer Kreativität sind (fast) keine Gren- bei Gesellschaftsspielen, beim Chillen oder bei den vielen
zen gesetzt: moderne Schneeskulpturen freizeitpädagogischen Angeboten während der Unter-
in Neugablonz richtszeiten.
Um sinnbildlich beim Karussell zu bleiben,
um das sich alles dreht, verschiebt sich bei
den Mittelschüler:innen der Standpunkt:
Sind die Kleinen eher als Kunden und Kun-
dinnen der Fahrgeschäfte zu sehen, bekom-
men die Großen den Einblick aus der ande-
ren Seite.
Mithilfe der freizeitpädagogischen Ange-
bote, die auch im laufenden Schuljahr mit
Engagement und Herzblut in den Händen
Man sind wir stolz! Die Ganztagsklassen präsentieren des Teams SJR liegen, werden z.B. mit Le-
ihre Werke beim Herbstmarkt gotechnik, Werken, Backen und vielen an-
deren berufsorientierten Ansätzen erste
Einblicke in verschiedene Berufsbilder ermöglicht und die Teilnehmenden aus der Deutschklasse
werden zusätzlich durch spezielle Maßnahmen gefordert, gefördert, integriert und Schwellen und
Sprachbarrieren damit abgebaut. Um 16:00 Uhr wird das JUZE ng dann wieder Zentrum der offenen
Jugendarbeit und viele der Jugendlichen bleiben vor Ort, um Freunde:innen zu treffen.
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