Page 32 - SJR Jahresbericht 2021
P. 32

So ist doch nicht alles schlecht, was die Corona-Zeit so mit sich bringt.
        Darüber hinaus haben die vielen Mädchen im Haus doch den einen
        oder anderen der Jungs dazu bewogen, sich endlich impfen zu las-
        sen, damit sie wieder ins Haus dürfen. So hatten wir dann doch alle
        zusammen noch eine schöne Weihnachtszeit!



            Veranstaltungen

               Klette am Ette

        Bevor der Herbst endgültig die Macht über den Sommer und die war-
        men Tage gewann, unternahmen wir einen Ausflug an den Ettwieser
        Weiher und den dortigen Kletterwald.

        Die  Gruppe  der  Jugendlichen  war  erfahrungstechnisch  bunt  ge-
        mischt. Vor Ort gingen wir in 2 Kleingruppen durch die Routen und
        steigerten uns allmählich in der Schwierigkeit. Höhenangst zu über-
        winden  und  Selbstvertrauen  aufbauen,  waren  dabei  wichtige  Fak-
        toren. Mit kurzen, erholsamen Pausen wurden die Aufstiege immer
        steiler und die Abgänge und Abfahrten immer rasanter. Nach der ur-
        sprünglichen Anfangsnervosität jagten die Jugendlichen uns schließ-
        lich durch die Routen, um nur noch einmal eine weitere Route gehen
        zu können. Die längste Seilrutsche führte zu kleinen Theatereinlagen
        und großem Spaß unserer Jugendlichen.                                      Hoch hinaus!
        Fast schon enttäuscht über den viel zu kurzen Nachmit-
        tag schlossen manche diesen mit einem kleinen Eis ab.
        Im  Bus  zurück  ins  JuZe  zeichneten  sich  glückliche  und
        hundemüde Gesichter ab.



               Graffitiaktionen am Container
        Im Mai 2021 besuchten uns Lars und Enrico, zwei uns be-
        kannte Graffitikünstler, am Container im Wertachpark, als
        sie gerade unter der Wertach-Brücke eine im Rahmen des
        „Förderprogramm  geSTADTung“  der  Stadt  Kaufbeuren
        freigegebene Fläche besprühten. Sie fragten nach weite-
        ren Flächen, die sie legal besprühen könnten. So kam der
        Container mit seinen Außenflächen ins Gespräch.
        Also ran ans Telefon und mal bei den Verantwortlichen
        der Stadt nachgefragt, da der Container ohnehin schon
        recht unschön von Anderen besprüht worden war. Nach
        mehreren Gesprächen und der Einreichung von Entwür-
        fen kam dann die Erlaubnis. Und da man bei der Stadt of-
        fensichtlich so überzeugt von der Umsetzung war, wurde
        auch die erwünschte Übernahme der gesamten Material-
        kosten zugesagt. Die beiden haben sich dann so richtig
                                                                      Die Künstler bei der Arbeit!



        32
   27   28   29   30   31   32   33   34   35   36   37