Page 34 - SJR Jahresbericht 2021
P. 34
Halloween im Jugendzentrum
Da wir erst Anfang Oktober, nach monatelanger Schließung,
wieder in das Jugendzentrum ziehen konnten, war die anste-
hende Halloweenfeier ein ganz besonderes Ereignis.
Vier Wochen lang drehte sich alles um das Geisterfest. Im
JuZe tauchten immer mehr Spinnweben, Blutspritzer und To-
tenköpfe auf. Viele dieser Dekorelemente wurden selbst ge-
bastelt, was zur Folge hatte, dass ein ganzer Schwarm von
Kastanien-Fledermäusen bei uns einzog. Auch in der Küche
entstanden neue Kreationen wie blutende Muffins und lecke-
re Knochen-Kekse. Die Jugendlichen planten Kostüme, brach-
ten Vorschläge zur Party-Gestaltung ein und nahmen an die-
ser aktiv teil.
Als der große Tag gekommen war, kehrten Geister, gruselige
Gestalten und maskierte Wesen im Jugendzentrum ein und
brachten jede Menge gute Laune mit. Da uns leider eine Mu-
mie fehlte, griffen wir kurzerhand zum Luxusgut Klopapier
und wickelten es fachkundig um eine Besucherin. Da nun alle
gewünschten Gruselgestalten vertreten waren, wurde es ein
ausgelassener Abend, dem auch ein angebranntes Pudding-
Gehirn nichts abtun konnte.
Klopapiermumie
JUZE ng mit Familienstützpunkt
Pädagogik
Geschichten aus der „Pusteblume“
Ein Dezembermontag in der Krabbelgruppe Pusteblume:
Draußen schneit es leicht, im Raum ist es mollig warm. Tee ist gekocht, der Tisch eingedeckt und auf
dem Boden liegt das Spielzeug. Die Tür geht auf und es ist aus mit der Ruhe – manchen Eltern bleibt
kaum Zeit, ihren Kindern die Schneeanzüge und dicken Winterschuhe auszuziehen, da die Kinder
schon den Raum stürmen wollen. Andere Kinder brauchen noch die Sicherheit und Nähe der Eltern,
um richtig in der „Pusteblume“ anzukommen.
Nach kürzester Zeit sind die Kinder im Raum angekommen, das Spielzeug wird in Beschlag ge-
nommen. Wie schön nach all diesen ruhigen Monaten. Wir wollen gemeinsam ein Begrüßungs-
lied singen. Ein Mädchen kommt ganz fröhlich auf uns zu und bringt „unsere“ CD. Wir geben sie
gemeinsam in unseren glitzernden CD-Player und starten den „dicken Tanzbären“. Somit ist nach
kürzester Zeit die Tanzfläche eröffnet und alle Kinder und Eltern sind zu Bären geworden. Auch
Fingerspiele und Bewegungslieder kommen bei den Kleinen und Großen gut an, zig Hände sind
Zappelmänner. Es ist gut zu sehen, wie sehr hier alle die gemeinsame Zeit genießen – Kinder, Eltern
und Pädagog:innen.
Nach so viel Aktion brauchen die Großen eine Pause und auch die Kleinsten der Kleinen ziehen sich
34