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Jahresbericht 2013
Mobile und dezentrale Einheiten
Mit seinen gemeinwesenorientierten Angeboten will der Stadtjugendring
in erster Linie in Wohnsiedlungen zur Verbesserung der Lebenswelt von
Kindern, Jugendlichen und Familien beitragen.
Ein weiterer wesentlicher Effekt des JuZe-Trucks und des JuZe-Containers
im Wertachpark ist, dass mit mobilen und dezentralen Einheiten wohnungs-
nah neue – bzw. bislang noch nicht ausreichend abgedeckte – Zielgruppen
erreicht werden und eine Verbindung zu den zentralen Einrichtungen (v.a.
Jugendhäuser) hergestellt wird.
Der JuZe-Truck setzt im sozial belasteten Milieu an und besucht die 10- bis
13-jährigen in den Wohngebieten, um so frühzeitig Kontakt zur zukünftigen
Zielgruppe des Jugendhauses zu knüpfen.
Der JuZe-Container am Wertachpark soll den Zugang zu der großen Gruppe
junger Menschen in Kaufbeuren ebnen, die bewegungsorientierte Freizeit-
beschäftigungen pfl egen (Klettern, Skaten, Fieseln, Streetball, Biken, …).
Während beim „MOBIKU“ die Anregungen zur sinnvollen Freizeitgestaltung
sowie problemorientierte offene Kinderarbeit in sozialen Brennpunkten im
Vordergrund steht, soll mit „MOBIKIDS“ das Bürgerschaftliche Engagement
der Eltern für einen Ausbau des Freizeitangebotes nutzbar gemacht werden.
2013 – Die Highlights
Der sozialräumliche Ansatz, mit
dem JuZe-Truck ausgewählte
Standorte im Stadtgebiet Kauf-
beuren aufzusuchen, wurde 2013
fortgesetzt. Auf Grund der Er-
fahrungen aus dem Vorjahr kon-
zentrierten wir uns ab April 2013
auf zwei Standorte (Apfeltranger
Straße und Sophie-La-Roche-Re-
alschule) und erhöhten dort jeweils
die Verweildauer auf vier Wochen,
sowie Kontinuität, Wahrnehmung
durch die Umgebung, Kontakte zu
Kindern und Jugendlichen.
Das mobile JuZe auf Testfahrt: Nach vielen Gastspielen im Je nach Witterung kamen die
gesamten Stadtgebiet brachte 2013 die Entscheidung: der JuZe- attraktiven Out- oder Indoorspiele
Truck fährt zukünftig mit Apfeltrangerstraße und Jugendfreizeit- zum Einsatz. Über gemeinsame
fl äche den Stadtteil Oberbeuren an. Spiele und Aktionen kamen die
Mitarbeiter in engeren Kontakt mit
den Kindern/Jugendlichen, der
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