Page 13 - SJR Jahresbericht 2021
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der fanden Botschaften und Nachrichten an der Wohnungstür des Ankerplatzes und so konnte der
Kontakt auch während der Schließzeiten aufrechterhalten werden.
Für genaue Beobachter:innen oder besser Zuhörer:innen war auch in diesen Momenten lautes Kin-
dergeschrei zu hören!
1, 2 oder 3 ...
... ob du wirklich richtig stehst, siehst du,
wenn du nächste Woche wieder hingehst.
Selbst beim Schreiben kann ich es fast nicht
glauben – ich kann über ein echtes High-
light berichten:
Seit September 2021 hat der Ankerplatz,
unsere Wohnung an einer großen Flücht-
lingsunterkunft, Zuwachs bekommen. Für
die nächsten knapp fünf Jahre heißt es: „Im
Verein bin ich zu Hause“. Was sich hinter
diesem Namen versteckt, ist leicht erklärt.
Der Stadtjugendring will Brückenbauer
zwischen Kindern mit Migrationserfahrung
und seinen Mitgliedsverbänden sein. Unser
Team nimmt gezielt Kontakt zu den Jugend- Endlich! Die erste gemeinsame Gruppenstunde im Pro-
gruppen auf und spricht Zeitpläne ab, in jekt „im Verein bin ich zu Hause“
denen die Kinder, meist aus der Übergangs-
unterkunft an der Neugablonzer Straße, bei den jeweiligen Jugendgruppen „Schnuppern“ können.
Gefällt den Kids dieser Verband, werden sie in die Jugendgruppe übernommen – so die Theorie.
Und jetzt die Praxis: ES FUNKTIONIERT! Bereits im Oktober waren die ersten Kinder in den Jugend-
gruppen angekommen und hellauf begeistert.
So geht das Team voller Elan ins Jahr 2022 und ist zuversichtlich, dass wir auch im nächsten Jahres-
bericht Ähnliches berichten können.
Unterstützung der Jugendgruppen
Kreative Ideen der Kontaktpflege bei der Kinderfeuerwehr
Auch das vergangene Jahr war für die Jugendverbände Kaufbeurens kein leichtes. Aber trotz be-
stehender Kontakteinschränkungen, strikter Hygieneschutzverordnungen und gesetzlichen Vor-
gaben zur Durchführung von Jugendgruppentreffen oder Verbandsveranstaltungen gaben die Ju-
gend- und Gruppenleiter:innen in Kaufbeuren nicht auf und suchten nach alternativen Lösungen,
um weiterhin mit ihren Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu bleiben.
Ein Beispiel für besonders einfallsreiche und liebevoll gestaltete Jugendarbeit lieferte hier die
Kinderfeuerwehr Kaufbeuren. Mit individuell gestalteten „Homeoffice“-Aufgaben und verschiede-
nen Aktionen an der frischen Luft überlegte sich der Fachbereichsleiter Jörg Peters mit seinem
Team immer wieder neue, attraktive Herausforderungen für seine Schützlinge. So konnten trotz
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