Page 16 - SJR Jahresbericht 2021
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Jugend- und Verbändestammtisch bringt Jugendgruppen trotz Pandemie
            zusammen

        Die erhofften Lockerungen im Bereich der außerschulischen Jugendarbeit traten leider auch 2021
        nicht vollumfänglich in Kraft und so blieb nichts Anderes übrig, als an digitalen Varianten des regel-
        mäßigen Austauschs festzuhalten.
        Ein Format, das sich in diesem Rahmen schnell etabliert hat und von Jugend- und Gruppenleiter:in-
        nen verbandsübergreifend angenommen wurde, ist der monatlich stattfindende Jugend- und Ver-
        bändestammtisch. Dieser war ursprünglich zwar in Präsenzform im neu eingerichteten Eckpunkt
        des Stadtjugendrings geplant, aufgrund der anhaltend hohen Inzidenzen entschieden sich die Teil-
        nehmer:innen aber auch 2021 größtenteils dafür, in digitaler Form am entspannten Austausch teil-
        zunehmen. Mit durchschnittlich etwa 15-25 partizipierenden Aktiven der Verbandsarbeit trafen sich
        so im vergangenen Jahr jeweils am letzten Dienstag des Monats unterschiedlichste Gruppen- und
        Jugendleiter:innen aus allen Jugendverbänden Kaufbeurens.
        Drehten sich die Themen anfangs häufig um aktuelle Fördermöglichkeiten, Informationen aus der
        Geschäftsstelle des Stadtjugendrings oder aus dem Vorstand, so war der Großteil der restlichen
        Zeit dem freien Austausch gewidmet. Wie gehen einzelne Gruppen mit den Herausforderungen
        der Pandemie um? Welche Veranstaltungen und Aktionen stehen wo an? Oder auch die Frage, wie
        sich die Akteure:innen der Jugendverbandsarbeit gegenseitig unterstützen können, wurden hier
        regelmäßig besprochen. So entwickelten wir im Rahmen der Jugend- und Verbändestammtische
        beispielsweise schon konkrete Konzepte für die zukünftige Öffentlichkeitsarbeit, die im nächsten
        Schritt wiederum die Vollversammlung und den Vorstand des Stadtjugendrings zur Umsetzung ge-
        bracht werden.



            Spiel, Satz und Sieg!

                                                                   Wenn man die Corona-Pandemie mit einem
                                                                   Faustballspiel  vergleicht,  muss  man  leider
                                                                   sagen, dass der 1. Satz 2020 sehr eindeutig
                                                                   an Covid ging. 11:3, um genau zu sein. Die
                                                                   Kursangebote  mussten  leider  alle  (wenn
                                                                   zum Teil auch kurzfristig) abgesagt werden.
                                                                   Auch der Versuch, zumindest die 1. Juleica-
                                                                   messe im Herbst durchzuführen, fiel der all-
                                                                   gemeinen Situation zum Opfer. Dass der 1.
                                                                   Satz aber noch lange kein Spiel ausmacht,
                                                                   hat 2021 bewiesen.

        Unglaublich aber wahr – der Gruppenleiterkurs war          Zwangsläufig ließen sich alle Beteiligten auf
        online!                                                    die  veränderten  Bedingungen  ein  –  eine
                                                                   Hagspielfahrt im Frühjahr war leider nicht
        möglich und die Präsenzangebote trotz der entspannteren Situation im Sommer schwierig – aber
        nach Punkten ging der 2. Satz definitiv an uns!
        Um genau zu sein, an die Jugendlichen – der Gruppenleiter:innengrundkurs wurde in der zweiten
        Ferienwoche kurzerhand (zumindest zu 95 %) in den virtuellen Raum verschoben und so traf man




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