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Jahresbericht 2013
2013 – Stadtjugendring macht Schule
Gerne blicke ich auf das vergangene Jahr zurück. Das 25-jährige Jubi-
läum der Kultur-werkstatt und Attraktionen, wie die Karibische Nacht auf
der Stadtranderholung waren 2013 großartige Highlights. An dieser Stelle
möchte ich mich ganz besonders bei den Teams der Kulturwerkstatt und der
Stadtranderholung bedanken. Auch im Ferienbetreuungsbereich konnten wir
unsere Angebote ausweiten. Mit Ausnahme der Weih-nachtsferien bietet der
Stadtjugendring in allen Ferienwochen Tages- und Wochenmaßnahmen an
und ermöglicht Eltern damit eine möglichst fl exible Feriengestaltung.
Entwicklungspotenzial Schule
Die Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schule ist auf dem Hintergrund
der aktuellen Diskussion über eine zukunftsfähige Bildung zum Dauerthe-
ma geworden. Die Kinder- und Jugendarbeit gewinnt – ebenso wie die
Schule – durch eine fruchtbare Kooperation. Das Wesentlichste jedoch:
Die Schülerinnen und Schüler profi tieren von der Zusammenarbeit der sich
ergänzenden Bildungsträger.
Mit der Übernahme der ersten gebundenen Ganztagsklasse an der Gustav-
Leutelt-Schule im Jahr 2011 wurde sozusagen der Grundstein gelegt.
Seitdem folgten weitere Kooperationen mit der Konradin- und Adalbert-
Stifter-Grundschule. Das Angebot ist vielfältig und beinhaltet neben der
Mittagsbetreuung ein umfangreiches Kreativangebot, in dessen Rahmen
die jungen Schülerinnen und Schüler interaktive Jugendarbeit von A wie
Autoschrauben bis Z wie Zirkusprojekte kennenlernen.
Im Jahr 2013 folgte ein weiterer Meilenstein im Bereich der Schulkooperation.
Seit Schuljahresbeginn nehmen zwei Mitarbeiterinnen – und das überaus
erfolgreich – die Aufgabe der Jugendsozialarbeit an Grundschulen wahr.
Verbände und Ehrenamt mit einbinden
Um das Angebot an Ganztagsschulen gelingen zu lassen, braucht es neben
dem Engagement der Lehrkräfte, der außerschulischen Pädagogen und
der Kooperations-partner auch das von Ehrenamtlichen und Verbänden.
In Baden-Württemberg wurden bereits Konzepte erarbeitet, mit dem Ziel
qualifi zierte ehrenamtliche Jugendleiterinnen und Jugendleiter in die Ganz-
tagsangebote mit einzubinden. Die Ganztagschule muss für außerschulische
Institutionen und für engagierte Bürger unbedingt geöffnet werden. Das
qualifi zierte Ehrenamt von Vereinen, Verbänden, Kirchen und Eltern muss
in die Ganztagsbetreuung integriert werden können.
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