Page 7 - 25 Jahre KW Jubiläumsbuch
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Dass das heute so möglich ist, liegt einzig und allein daran, dass schon immer Menschen an uns
und unsere Ideen geglaubt haben.
Dank an unsere Partnerinnen und Partner… also unsere Ehemänner und Ehefrauen, die uns den
Rücken freihalten und uns tragen!
Dank an Frau Zauner und ihre Stiftung und Herrn Kastl, die immer an uns geglaubt haben und sich
als fleißige Gärtner unserem Ideengarten verschrieben haben!
Dank an den Stadtjugendring, der mittlerweile wie eine Löwin auf uns aufpasst.
Fester Drücker an all Diejeniegen, die sich im Förderverein für die gemeinsame Sache engagiert
haben.
Danke an all unsere vielen verlässlichen Freunde, die immer für uns da sind!
(Wir haben versucht Euch alle namentlich aufzulisten, hatten, dann aber doch zu große Sorge,
einen von Euch zu vergessen!)
Erfüllt von all diesen Gedanken werde ich aufgeschreckt. Die Erinnerungen sind schon wieder fast
verschwunden und die Realität lässt mich hart aufschlagen:
„Na dann Herr Garmatsch, dann erklären Sie uns doch mal kurz in fünf Minuten, die Kulturwerk-
statt“ - Ich kann es kaum fassen. Die Dame im rosa Schal vor mir hat ihren Notizblock gezückt und
schwingt ihren kleinen spitzen Bleistift wie die Wespe ihren Stachel… „Das kann man nicht in fünf
Minuten erklären“, erwidere ich ihr.
„Kulturwerkstatt ist viel mehr als nur Kinder- und Jugendgruppen, ist viel mehr als…“, ich ringe
nach Worten. Die Dame glaubt wohl, dass es mir schwer fällt über unsere Arbeit zu sprechen und
pickst mich an:„Dann erzählen Sie uns doch, was war in den 25 Jahren ihr schönstes Projekt?“
Ich hole tief Luft, aber über 200 Stücke und Inszenierungen gegeneinander abzuwägen erscheint
mir jetzt doch ein bisschen zu schwer… Da helfe ich doch lieber Aschenputtel beim Erbsen auszäh-
len… “Kulturwerkstatt ist mehr …!“
Ach welche Not! Und dann der rettende Gedanke! Ich nehme ihr den Stachel aus der Hand, piekse
zurück und lege das Ende ihres rosa Schals vor mich auf den Tisch.
Kurz Luft geholt, gespannte Stille. Wie ein Arzt stelle ich ihr ein Rezept auf ihrem Schal aus: „Einmal
Jubiläumsbuch lesen und mindestens einmal im Monat in die Kulturwerkstatt zum Theaterbesuch
kommen, mindestens dreimal im Jahr Thekendienst helfen.“ Das müsste reichen, um zu verstehen,
was Kulturwerkstatt ausmacht!
Danke an Alle - Auf die nächsten 25 Jahre
Euer Thomas
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